Viele Kinder und Jugendlichen haben in den Sommerferien nicht die Möglichkeit zu verreisen oder die Zeit bei Verwandten zu verbringen. Daher hat sich die Wohnstätte Haus Lebenshilfe Gelsenkirchen zum Ziel genommen in vier der sechs Ferienwochen, an jeweils zwei Tagen ein ausdifferenziertes inklusives Freizeitprogramm für Kinder und Jugendliche im Stadtteil zu gestalten.
Ein Highlight des Ferienprojektes war der Tag im Industriewald Rhein-Elbe. Unter Anleitung von dem Waldpädagogen Michael Godau lernten die Kinder und Jugendlichen viel Neues über den Wald. Unter anderem wie man eine Wald-Limonade herstellt oder was ein Waldwaschlappen ist. Aber auch altbewährtes wie der Bau einer Waldhütte fehlte nicht. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde der höchste Berg Gelsenkirchens bestiegen, welcher einen atemberaubenden Überblick über die ganze Stadt offenbart.
Aber auch an den anderen Tagen wurde viel erlebt. Es wurde ein toller Tag am Kemnader See verbracht, der Kettler Hof wurde erkundigt und auch ein Zoobesuch fehlte nicht. An Tagen, an denen das Wetter nicht mitspielte, wurde ein Eisköniginnen-Tag veranstaltet oder ein Ausflug zum örtlichen Schwimmbad unternommen. Des Weiteren konnten sich die Kinder und Jugendlichen an einem Tag auch im Indoor-Spielplatz „Kinder Welt“ austoben.
Am letzten Tag des Sommerprojektes wurde gemeinsam gefrühstückt und anschließend in Kleingruppen zusammen das große Grillfest am Mittag vorbereitet. Zum Ausklingen des letzten Tages wurden Erinnerungsfotoalben gebastelt, die jeder mit nach Hause nehmen konnte.
Im Großen und Ganzen war das inklusive Sommerprogramm eine tolle Abwechslung zum Ferienalltag und wir hoffen im nächsten Jahr wieder die lange Ferienzeit mit einem Sommerprogramm verschönern zu können.
Artikel: Bettina Depta
Foto: Bettina Depta